Wildblumeneinsaat für 300 qm am Milleniumbaum – Arbeitseinsatz mit vereinten Kräften
Die Verschönerungsarbeiten rund um den Milleniumbaum der Bauerschaft Settel auf dem Grundstückam Setteler Damm/Ecke Ladberger Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum THW-Betriebsgelände sind nun abgeschlossen. Mit vereinten Kräften der Setteler Schützen und„Heimatklang-Sänger“ wurden bereits im Januar über zwanzig marode Fichten gefällt und ausgefräst.Übrig blieb eine Freifläche von gut 300 qm rund um den schmucken Rastplatz an der, zurJahrtausendwende 2000 gepflanzten Hainbuche. Die „Setteler Bäumer“, die sich ehrenamtlich um diePflege kümmern, befanden danach einmütig: „Das ist ein idealer Platz für eine insektenfreundlicheWildblumenwiese“. Da kam die Presseankündigung vom 10. März in den Westf. Nachrichten geraderecht: Heimische Wildblumen kostenlos beim Kreis beantragen“. Aus dem Förderprogrammdes Landes NRW zu Maßnahmen der Landschaftspflege und des Naturschutzes (FörderrichtlinienNaturschutz – FöNa) beantragte der Schützenverein Settel e.V. mit schriftlicher Zustimmung desGrundstückseigentümers Gert Johann to Settel in einem verhältnismäßig aufwendigen Verfahrenbeim zuständigen Umweltamt des Kreises Steinfurt die Förderung. Mitte April ging dann derFörderbescheid ein und die Tüten mit einer zertifizierten und aussaatfertigen Samenmischung fürWildblumen an Feldrainen konnten abgeholt werden. Nach gründlicher Auffräsung undBodenlockerung wurde nun die Fläche gleichmäßig eingesät und glatt gewalzt. Zuvor hatten dieSetteler Vereine bereits eine, aus Eigenmitteln finanzierte, ca 20 m lange Taxushecke alsSchutzabgrenzung an der Einfahrt zum THW-Gelände gepflanzt. An den umliegenden Eichen wurdenzusätzlich mehrere Vogelnistkästen aufgehängt. „Jetzt sind wir gespannt, was aus der Einsaaterwächst und hoffen natürlich, dass sich dort passend zur beginnenden Radelsaison im Frühsommerein buntes Blütenmeer als Hingucker präsentiert“, ist MGV-Vorsitzender Ralf Krumme vollerVorfreude. Behördliche Auflage für die geförderte Fläche ist zudem der Nachweis einer mindestensfünfjährigen Pflege und Hege der Fläche mit jährlicher Fotodokumentation. Ein besonderer Dank giltstellvertretend den Familien Ralf und Ernst Krumme, sowie Siegfried Schürmann für die Ausführungund Koordinierung der vielfältigen Arbeitseinsätze. Jetzt ist erstmal regelmäßiges wässern angesagt.